Wer ich bin ...

Mein Name ist Parvis Rahbarnia. Geboren und aufgewachsen bin ich als Sohn einer deutschen Mutter und eines iranischen Vaters in Schleswig-Holstein. Vor und während meines Studiums der evangelischen Theologie in und bei Berlin habe ich mich im Raum von Kirche und Diakonie in verschiedenen Bereichen stark engagiert (Musik, Predigt, Seelsorge). Nach Abschluss meines Studiums und einer Weiterbildung zum Krankenpflegehelfer habe ich als Pastor einer Kirchengemeinde im BEFG (Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden in Deutschland, K.d.ö.R.) weitere Erfahrungen gesammelt und vertieft, ganz besonders im Bereich der Seelsorge, Trauerbegleitung und Beerdigung. Die hier gemachten Erfahrungen und Rückmeldungen prägten meinen Wunsch, mich als Trauerredner und -begleiter selbstständig zu machen. Die psychotherapeutischen Kenntnisse, die ich während meines berufsbegleitenden Zusatzstudiums der Musiktherapie gewinnen konnte, sind mir bei meiner Arbeit ebenfalls eine unschätzbare Hilfe. Darüberhinaus bin ich auch im Bereich der Musik als Pianist im kirchlichen und außerkirchlichen Bereich sehr engagiert.

Was ich glaube ...

Seit meiner Kindheit berührt es mich, zu erleben, dass jedes Leben auf dieser Erde vergänglich ist. Das ist eine Wahrheit, die jeder Mensch auf Erden erfährt. Und doch ist der Tod eines geliebten Menschen immer ein Schock. Wir werden aus dem Alltag herausgerissen und vor letzte Fragen des Lebens gestellt: Wer war der andere eigentlich - gerade auch für mich? Wer sind wir selbst? Was können wir hoffen? Und wir werden an unsere eigene Sterblichkeit erinnert. Ich glaube daher auch, dass die Zeit des Trauerns und Abschiednehmens eine große Chance sein kann, den anderen besser zu verstehen und uns selbst. Und einen tieferen Frieden im Leben zu finden. Verstehen und Frieden finden – das beides gehört zur menschlichen Würde.

„Wenn wir um den Tod eines geliebten Menschen trauern, werden wir uns immer auch schmerzvoll unserer eigenen Sterblichkeit bewusst.“

(P.R.)